Vitamine und pflanzliche Arzneimittel
Vitamine sind an Steuerungsvorgängen im Körper beteiligt und deshalb lebensnotwendig. Da wir Vitamine mit der Nahrung aufnehmen müssen, sollten wir auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse achten. Unser Körper kann Vitamine unterschiedlich lange speichern. Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6 (Pyridoxin), Nicotinsäureamid, Folsäure, Pantothensäure, Vitamin H (Biotin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Vitamin C (Ascorbinsäure) gehören zu den wasserlöslichen Vitaminen.
Fettlösliche Vitamine sind Vitamin A (Retinol), Vitamin D (Calciferol), Vitamin E (Tocopherol) und Vitamin K.
Zusätzlich sollten Sie Vitamine zuführen z.B. bei einseitiger Ernährung, während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Hochleistungssport und Fieber. Unsere Natur stellt uns auch viele Heilpflanzen zur Verfügung. Schon in der Antike wurde der Arzneipflanzenschatz genutzt. Mittlerweile nicht mehr ausschließlich mühevoll gesammelt, sondern angebaut, ist unsere kleine Auswahl an Pflanzlichen Arzneimitteln keinesfalls vollständig.
Die Artischocke (z.B. in Hepar®SL forte) hilft bei Verdauungs-und Gallenbeschwerden. Bei Harnwegsentzündungen kommen die Bärentraubenblätter (z.B. in Uvalysat®) zum Einsatz. Ein Extrakt aus Ginkgoblättern (z.B. Tebonin®) stärkt unser Gedächtnis und die Konzentration.
Früher nur im Duftkissen, jetzt auch als Kapsel, beruhigt Lavendel (z.B. Lasea®). Mariendistelfrüchte (z.B. Legalon®) helfen bei chronischen Lebererkrankungen. Vielseitig ist die Melisse (z.B. Gastrovegetalin®); sie beruhigt – auch den Magen und den Darm. Herzstärkend wirkt der Weißdorn (z.B. Crataegutt®).
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